Der Weg der Pute in Österreich
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Mediennummer:
5100012
Medienart: LSL-F
Eignung: Mittelstufe, Oberstufe, Berufsschule/PTS
Einsatz: Allgemeines, Ernährungslehre, GW - Oberstufe, Gütererzeugung, Konsumgesellschaft, Land- und Forstwirtschaft / Tiere / Pflanzen, Land- und Forstwirtschaft / Tiere / Pflanzen, Lebens-und Genussmittel / Ernährung, Lebens-und Genussmittel / Ernährung, Lebensmittel, Lebensräume, Volkswirtschaft
Sprache: Deutsch
Produktionsjahr: 2018
Zeit: 00:37:00
Kurzbeschreibung:
Medienart: LSL-F
Eignung: Mittelstufe, Oberstufe, Berufsschule/PTS
Einsatz: Allgemeines, Ernährungslehre, GW - Oberstufe, Gütererzeugung, Konsumgesellschaft, Land- und Forstwirtschaft / Tiere / Pflanzen, Land- und Forstwirtschaft / Tiere / Pflanzen, Lebens-und Genussmittel / Ernährung, Lebens-und Genussmittel / Ernährung, Lebensmittel, Lebensräume, Volkswirtschaft
Sprache: Deutsch
Produktionsjahr: 2018
Zeit: 00:37:00
Kurzbeschreibung:
Alles zum Lebensmittel Pute - ein kritisches und aufklärendes Portrait vom Bauern bzw. Mäster bis zum Verkaufsregal. Konventionelle Putenställe sehen weltweit ähnlich aus. In einer Halle stehen tausende Tiere auf Einstreu. In österreichischen Ställen haben Puten mehr Platz, maximal 40 Kilo stehen pro Quadratmeter. Das sind zwei schlachtreife männliche Tiere. Nur die Schweiz und Schweden haben eine ähnliche Regelung. Alle anderen Länder in Europa begrenzen die Besatzdichte nicht, doppelt so viele Puten pro m2 sind keine Seltenheit. Das 40-Kilo-Limit sorgt für mehr Tierwohl in Österreich, schafft aber gleichzeitig einen Wettbewerbsnachteil. Im Außer-Haus-Konsum hat die österreichische Putenbranche den Wettbewerb verloren. Das Putenschnitzel beim Wirten oder in der Kantine ist selten aus Österreich. Mehr als die Hälfte des insgesamt in Österreich verzehrten Putenfleisches kommt aus dem Ausland und muss somit nicht heimischen Tierschutzstandards entsprechen.
Mehr als die Hälfte der österreichischen Bauern hat über 5000 Puten. So viele braucht man in etwa, um von der Putenmast leben zu können. Am besten wären noch ein paar Tausend Tiere mehr. Eine einzige Brüterei versorgt den heimischen Markt mit Küken. Deren Eltern stehen ausschließlich im Ausland, Elterntierbetriebe gibt es in Österreich nicht. Auch die Züchtung liegt in der Hand internationaler Unternehmen. Zwei Rassen haben Bedeutung. Bio-Bauern verwenden die gleiche Genetik wie konventionelle oder die englische Rasse “Kelly Bronze”. In modernen Ställen steuert ein Computer das Stallklima. Futter und Wasser werden ständig angeboten. Antibiotika bekommen Puten nur im Krankheitsfall, geimpft werden sie routinemäßig. Futtermittel kommen zum Großteil aus Österreich.
Unser Team von BildungsTV hat auch ein Gespräch mit Hannes Royer, dem Obmann und Gründer geführt. Zu finden ist das Interview hier: https://www.youtube.com/watch?v=fg7gM5hH87w
Mehr als die Hälfte der österreichischen Bauern hat über 5000 Puten. So viele braucht man in etwa, um von der Putenmast leben zu können. Am besten wären noch ein paar Tausend Tiere mehr. Eine einzige Brüterei versorgt den heimischen Markt mit Küken. Deren Eltern stehen ausschließlich im Ausland, Elterntierbetriebe gibt es in Österreich nicht. Auch die Züchtung liegt in der Hand internationaler Unternehmen. Zwei Rassen haben Bedeutung. Bio-Bauern verwenden die gleiche Genetik wie konventionelle oder die englische Rasse “Kelly Bronze”. In modernen Ställen steuert ein Computer das Stallklima. Futter und Wasser werden ständig angeboten. Antibiotika bekommen Puten nur im Krankheitsfall, geimpft werden sie routinemäßig. Futtermittel kommen zum Großteil aus Österreich.
Unser Team von BildungsTV hat auch ein Gespräch mit Hannes Royer, dem Obmann und Gründer geführt. Zu finden ist das Interview hier: https://www.youtube.com/watch?v=fg7gM5hH87w