Westfront, Schlieffen-Plan, Schlacht an der Marne, Ypern

Westfront, Schlieffen-Plan, Schlacht an der Marne, Ypern
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Mediennummer: 4300004
Medienart: HiCl
Eignung: Mittelstufe, Oberstufe
Einsatz: 20./ 21. Jhdt., Geschichte, Neuere Geschichte
Sprache: Deutsch
Produktionsjahr: 2010
Zeit: 00:02:03

Kurzbeschreibung:
„Wenn die Blätter fallen“, spätestens aber Weihnachten sollen die Soldaten wieder zu Hause sein – so werden sie von ihrer Führung mit leichtem Gepäck in den Kampf geschickt. Sie sind in bedingungslosem Offensivgeist erzogen. Gerade in den ersten Wochen werden die Verluste unter ihnen enorm sein. Dennoch fühlt man sich gut vorbereitet. Seit fast zehn Jahren liegt ein Plan des einstigen Generalstabschefs Graf von Schlieffen bereit. Er sieht einen Zweifrontenkrieg gegen Frankreich und Russland vor: Mit Zangenbewegungen und einer schnellen Entscheidung im Westen, um dann mit aller Kraft im Osten Russland zu besiegen – der so genannte Schlieffenplan. Die Bilder zeigen Begeisterung und Optimismus. Doch ziehen auch viele Soldaten voller Angst und Sorge in den Krieg. Viele stellen sich diesen Krieg wie den letzten von 1870/71 vor – noch weiß keiner der Soldaten, wie entsetzlich sich die Waffentechnik fortentwickelt hat. In Frankreich wird die deutsche Offensive nach der Schlacht an der Marne gestoppt, der Schlieffenplan aufgeben. Bei Ypern werden erste Schützengräben ausgehoben. Um die gegnerischen Truppen zu schwächen, werden die Sturmangriffe der Infanterie durch stundenlanges Artilleriefeuer vorbereitet. Die deutschen Soldaten sind meist noch mit den ledernen Pickelhauben ausgerüstet, die so gut wie keinen Schutz bieten. Die Franzosen entwickeln einen geeigneteren Kopfschutz: Einen Helm aus Stahl. Auch das deutsche Militär führt schließlich Stahlhelme ein. Der Helm entwickelt sich im deutschen Kaiserreich schnell zu einem Symbol für den „stahlharten“ Frontsoldaten.